Im Rahmen des TALC-Projektes wurde unter Leitung der Doktorandinnen Kristina-Maren Stelze und Maren Wallbaum die Datenerhebung für die Entwicklung des innovativen Diagnostikverfahrens TALC-DIRA begonnen. Der erste Zeitpunkt der Datenerhebung erstreckte sich über sechs Wochen von Oktober bis November 2023 an sechs Schulen in Nordrhein-Westfalen.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die beteiligten Schulen für die großartige Zusammenarbeit! Die rege Teilnahme und engagierte Unterstützung der Schulen haben einen bedeutenden Beitrag zum erfolgreichen Durchführung der ersten Datenerhebung geleistet.
Das KI-basierte Diagnostikinstrument TALC-DIRA, das perspektivisch als App für Tablets bereitstehen wird, ermöglicht die Überprüfung der Lesefertigkeiten von Kindern im Laut- und Leiselesen. Das Tool nutzt verschiedene Informationsquellen, darunter Audio-, Text- und möglicherweise Videodaten, um eine umfassende Diagnose leisten zu können. Die Anwendung ist darauf ausgerichtet, auch in mehrsprachigen Kontexten effektiv eingesetzt zu werden. Zusätzlich wird TALC-DIRA als Screening-Tool für Kinder mit Lesestörungen im Rahmen einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) verwendet werden können.
Mit den gesammelten Daten aus der aktuellen Erhebung gewinnt das Forschungsteam wertvolle Einblicke, die die Weiterentwicklung der TALC-DIRA-App maßgeblich beeinflussen.
Die Fortsetzung der Datenerhebung im Frühjahr 2024 verspricht weitere spannende Einblicke und Erkenntnisse. Der nächste Erhebungszeitraum für April 2024 ist bereits in Planung. Das Forschungsteam freut sich auf die erneute Zusammenarbeit mit den Schulen und darauf, die Entwicklung des Diagnostikverfahrens TALC-DIRA weiter voranzutreiben. Interessierte Schulen sind herzlich eingeladen, an diesem innovativen Forschungsprojekt teilzunehmen und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Diagnosemöglichkeiten zu leisten.